Auch die deutsche Sprache war immer schon situationselastisch. Der Wahn einer ewiggültigen Norm kommt aus dem Nationalismus. Folge "Lach- und Sprachgeschichten" für mehr (lustig interessante) Einsichten: youtube.com/@lachundspra...
Auch die deutsche Sprache war immer schon situationselastisch. Der Wahn einer ewiggültigen Norm kommt aus dem Nationalismus. Folge "Lach- und Sprachgeschichten" für mehr (lustig interessante) Einsichten: youtube.com/@lachundspra...
Sprachwandel ist etwas anderes als ein politisch motivierter Eingriff.
Sprache ist Ausdruck und Abbild der Gesellschaft. Es wird langsam Zeit, dass die Diskriminierung des Weiblichen beendet wird. Wir sollten darum ringen wie Luther. Die Politik als Legislative hat dann die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Eingriffe, die halt manche als Angriffe empfinden.
Stimme fast allem zu. Allerdings bin ich nicht überzeugt, dass die Kapitulation vor Leuten, die es nicht schaffen, sich weilbliche Teilnehmer am Ärztekongress vorzustellen, die richtige Lösung ist. Warum sollte man diesen Engstirnigen recht geben und sie in sexistischen Vorstellungen bekräftigen?
Mir wäre es egal, ob das Ärzte-, Ärzt*inen-, Ärztinnen- und Ärzte-, Ärzt:inen- oder Ärztinnenkongress heißt, wenn es gleich gültig wäre. Ist es halt (noch?) nicht. Stell Dir vor was passiert, wenn das Generische Femininum in einem Bereich oder für einen Kongress konsequent angewendet werden würde.
Es gibt kein generisches Maskulinum. Es ist durchaus alltäglich, dass Männer mit dem femininen Wort Person bezeichnet werden. Wäre das generisches Femininum?