Der Vermieter sagt eben, ich stimme zu, wenn du durch Gutachten nachweist, dass das Balkongeländer und die vorhandene Elektrik das aushält usw. Damit wird es in der Praxis schwierig und teuer 🤷🏻‍♂️

Damit kann er u.U. eine Installation verhindern, das stimmt. Wobei das eigentlich ja sein Job wäre ...

So ein Gutachten würde z.B. lauten „wenn das Balkongeländer den zur Zeit des Baus geltenden Richtlinien entspricht, stellt die Installation eines Balkonkraftwerks kein Risiko für die Integrität der Struktur dar“ - muss aber auch bezahlt werden 🙂

Solche Auflagen sind rechtlich illegal. Dazu kommt (sage ich als Handwerker), wenn 2 Module die Tragfähigkeit des Geländers überfordern dann ist es auch so unsicher und müsste ersetzt werden.

Bei der Elektrik ist es das selbe. Wenn 800W eine Gefährdung darstellen dann ist die Installation reif für den Kupferschrottcontainer. Zumindest die Statik kann man bei offenen Geländern umgehen, indem man Module mit geeigneten Halterungen auf den Balkon stellt statt vors Geländer.

Ist ja auch meine Meinung, aber wird man da wirklich gegen den Vermieter klagen? Machen wohl nur wenige.

Alternativ gibt es Netz unabhängige Speicher mit Inselinverter und Befestigungen senkrecht die auf dem Balkon stehen. Es gibt auch Flachkabel um durch Fenster und Türen ohne Bohrung zu kommen. Damit belastet man weder das Geländer noch wird die Anlage mit dem Netz verbunden. Hier wären dann

Sämtliche Einwände hinfällig. Der Nachteil ist natürlich dass nur Geräte die an dem Speicher direkt eingesteckt sind versorgt werden können, das kann man aber so planen dass es trotzdem für diese Geräte funktioniert.

Mein Vermieter hat es mir verboten.