Ja.
Ja.
Ich war damals froh um die Betreuungsmöglichkeit, da ich VZ arbeiten gehen "musste" (weil anders nicht leistbar). #Wien
Angenommen du hättest ein Kind und die finanzielle Möglichkeit, dass du oder deine PartnerIn nicht drauf angewiesen sind, das Kind den "ganzen" Tag abzugeben. Was machst du? Die Frage ist also: Kümmern sich Eltern möglicherw. gerne um die Existenz, die sie unschuldig ins Leben warfen? Denkbar?
Maybe täuscht das, aber deine Fragen implizieren mir eine Wahrnehmung, dass es verwerflich ist sich gegen mehr Lohnarbeit zu entscheiden (bzw. für mehr unbezahlte dafür sinnstiftende Care-Arbeit) und denkunmöglich, dass man Kinder nicht abgibt, auch wenn man könnte.
Die Frage kann man auch an die Demokratie hängen: Partizipiere ich an der Demokratie mehr, wenn ich meinen Nachwuchs selbst mehr erziehe, oder wenn das zunehmend institutionalisiert wird. So oder so sind Kinder pures Kapital. Lohnarbeit und Care-Arbeit ist beides im höchstem Maße produktiv.
Natürlich ist es effektiver viele Kinder auf einmal zu betreuen. Aber dann ist es eben auch eine Entscheidung zwischen Qualität und Quantität was emotionale Bindung und Wertevermittlung betrifft. "Der Wirtschaft" ist das fatalerweise egal. Deswegen muss es aber den Eltern nicht egal sein.
weil sich eltern sein einfach nicht mit doppelt vz ausgeht, wenn man seine kinder ausser beim frühstück und abendessen zu gesicht bekommen will, es gibt auch noch den ganze kram mit haushalt und so, den darf man dann am we erledigen. wenn man es sich irgendwie leisten kann, tut mans nicht
Ich impliziere eigentlich nix, ich wills verstehen und freue mich über Einblicke.
Warum können wir denn nicht wo anders ansetzen? Also warum setzen wir nicht z.B. voraus, dass Eltern sich gerne mehr um ihre Kinder kümmern würden und stellen dann naive Fragen? Schon die Selektion der Frage transportiert etwas. Speziell, wenn der Zeitgeist eben der ist, der er nunmal ist.
Wurde aufgegriffen. 😉 bsky.app/profile/ders...