Kann man machen und versuchen, aber nur, solange man der Ukraine dabei hilft, sich gegen die russische Armee zu verteidigen, nicht stattdessen! Und van Aken tut immer so, als wäre das eine Entweder-Oder! Ist es nicht! Ohne militärische Hilfe, gibt es keine Ukraine, also auch keine Verhandlungen!
Sehe ich auch so. Ich finde das auch zu einseitig. Aber es ist ja auch nicht so, als gäbe es gerade viele Stimmen, die auf nicht-militärische Wege hinweisen.
Van Aken schreibt Wunschzettel ans Universum! Was soll das? Wem soll das helfen?
Was denn jetzt? Es richtet nichts an, weil entkoppelt von Realität, aber es schadet ganz doll, weil..?
Es ist Scheiße, weil es Leute gibt, die ihn seinen Quatsch glauben.
Man kann es wichtig finden, die Ukraine mit Waffen ordentlich zu unterstützen und da auch mehr Konsequenz und Tempo fordern und gleichzeitig festhalten, dass die Strategie aktuell zu kurz greift, oder?
Naja, weiter oben steht etwas von Diplomatie. Mit einem Kriegsverbrecher, der einen Vernichtungskrieg gestartet hat, kann es keine Diplomatie geben. Der gehört nach Den Haag. Sanktionen sind noch etwas anderes, die in der Wirkung aber auch begrenzt sind.
Wobei es hier glaube ich, im Gegensatz zu Wagenknecht, bei Diplomatie nicht darum geht, mit Putin zu telefonieren und nett um Frieden zu bitten, sondern zb Indien diplomatisch weg von Russland zu ziehen. Und den Haag ist ja offensichtlich auch eine nicht-militärische Lösung
Das kann man ja gerne zusätzlich noch versuchen. Ich glaube allerdings nicht, dass das diese Art der Diplomatie, so wie es suggeriert wird, der Gamechanger wäre, der zum Frieden führt.
Und was glaubst du, ist der Gamechanger, der zu Frieden führt?
Ich weiß nicht, ob es den überhaupt gibt. Hätte die Ukraine sich jedenfalls nicht selbst verteidigt, dann gäbe es sie heute nicht mehr. Stärke und Abschreckung sind in der internationalen Politik keine wirklich neuen Konzepte zur Friedenssicherung.