NACHTEIL: - Sie sind sehr groß. Für Autos oder Busse also kaum praktikabel (spielt bei stationären Anwendungen keine Rolle) PROST! Damit werden Batterien sich weit in den Markt für Speichertiefen im Tagesbereich hinein "fressen".
NACHTEIL: - Sie sind sehr groß. Für Autos oder Busse also kaum praktikabel (spielt bei stationären Anwendungen keine Rolle) PROST! Damit werden Batterien sich weit in den Markt für Speichertiefen im Tagesbereich hinein "fressen".
Redox-Flow wird wohl nicht mit Lithium und vor allem Natrium-Ionen Batterien mithalten können. Selbst im stationären Speichermarkt werden die die Nase vorn haben.
Zu dem Nachteil, wären die nicht was um sie in die zahlreichen stillgelegten Bergwerke zu bauen? Dann könnte man doch riesige Tanks bauen und es würde niemanden in der Landschaft stören.
Für die stationären ist das kein Nachteil, dafür ist genug Platz. Nut ein Mofa sollte man damit nicht betreiben ;)
Und wir reden hier nicht von grauer Theorie, der Spatenstich war bereits vergangene Woche, 2028 soll die dann weltweit größte Batterie ans Netz gehen. Dieser Rekord wird aber hoffentlich nicht lange halten, denn in China sind bereits 20 mal so große Batterie-Monster geplant (35.000 MWh).
Auch die wird mit Redox-Flow-Technik daherkommen. 40 davon würden ausreichen, um ganz Deutschland einen Tag lang mit Strom zu versorgen, inkl. Fabriken, Bahnverkehr, E-Bussen und E-LKW. Das wird ein Game Changer!
Laut eines meiner Lieblingspodcasts, nämlich #geladen, gibt's bei der Redox Flow Technik schon noch ein paar relevante Probleme, v.a. Was Stabilität des Elektrolyten, Thermalmanagement und Leistung angeht. ESS versucht in der Lausitz dieselbe Batterie zu bauen. youtu.be/q1V6EwXc-50?...
Na dieselbe hoffentlich nicht. Aber vielleicht die gleiche.
1,6 GWh , davon reichen 40 für eine Stunde in Deutschland. Das ist super aber eben nicht für einen Tag, evtl hab ich was falls verstanden was die Kapazität angeht
Das war natürlich auf das Projekt in China bezogen, um das es einen Skeet obendrüber geht (35.000 MWh).
Danke
Gamechanger ist auch hier die Zellchemie. Bisher ist Vanadium bei Redox-Flow üblich gewesen. Hier kommen billige Eisensulfide zum Einsatz. Hinzu kommt ein idealer Standort direkt an einem leistungsfähigen Umspannwerk. Die könnten ein Flaschenhals für schnellen Ausbau der Batterie-Großspeicher sein.
ESS, der US-Hersteller, der die Batterie in der Schweiz bauen soll, setzt aber auch auf Vanadium. Dieselbe Firma versucht auch gerade in der Lausitz eine ( deutlich kleinere) Redox Flow-Batterie zu bauen
In der Lausitz plant ESS mit Eisensulfid. www.pv-magazine.de/2023/06/15/l...
Wenn ich mit richtig erinnere, sollten ( Podcast ist Stand 1/24) im Rahmen der Big Battery Lausitz zwei Redox Flow-Batterien, eine mit und eine ohne Vanadium, gebaut werden zum Erfahrung sammeln. Daneben gibt's dort auch schon LFP-Speicher.
Die LEAG will, um im Geschäft zu bleiben, in der Lausitz die gesamte Palette bespielen - angefangen bei PV und WKA über Wasserstoff bis hin zu Batterien. Stromnetz ist vorhanden. Verträge für Fernwärme aus brauner Kohle lässt die dagegen teils kurzfristig auslaufen. Ich bin gespannt.
Ja, aber das Projekt ist auch schon was älter und ich bin mir nicht sicher, ob das so läuft :/
Aber in der Lausitz steckt (abgesehen vom Geldgeber LEAG und natürlich den Steuerzahlern, die das subventionieren) dieselbe US-Firma ESS dahinter, die das kleinere Lausitz-Projekt bauen soll. Im Interesse der Energiewende wünsche ich mir aber auch, dass das Ganze funktioniert.
Steht das für die Anlage in Laufenburg schon fest? Ich hatte da noch nichts eindeutiges zu gelesen, nur Konjunktiv.
Irgendwo habe ich das vor einiger Zeit gelesen, habe aber jetzt nur aktuelle Artikel gefunden, die sich ebenfalls nicht festlegen.
Was sind theoretisch die Grenzkosten pro kWh und die Effizienz, wenn man so eine Batterie auf 100h auslegt und davon ausgeht, dass die Kosten des Elektrolyts eine untergeordnete Rolle spielen?
Vanadium oder haben sie jetzt was anderes gefunden?
Vanadium- oder Eisensalze, steht leider nicht genauer im Artikel :/
Sehr spannender Thread! Danke! Und in welchem Artikel findet man mehr Infos?
Wenn man es so weit hochskalieren kann, dass man die Redoxflow-Tanks in großen Tankschiffen unter bringt und damit eine riesige Batterie durch die Welt schippern könnte. Grob 6TWh je Tanker.
Das habe ich mich auch gefragt. Wie viel Energie ziehen die Motoren auf einer 10.000 km Fahrt?
Ich erinnere mich nur daran es im Rahmen von eFuel aus Patagonien mal gesehen zu haben, da war es erstaunlich gering, wenn man es in Bezug zum Energiegehalt der Ladung setzt.
An den Standorten ehemaliger oder gerade in Stilllegung befindlicher Kohle-oder Atom-Meiler ist genügend Platz, Umspannwerke und, wenn noch nicht in Rente oder anderweitig untergebracht , auch noch Personal für die Wartung.