Ja, das ist so ein typischer selten hinterfragter Leitsatz, der irgendwie klug klingt, aus einer anderen Zeit. Und damals war er vielleicht auch sinnvoller als heute.
Ja, das ist so ein typischer selten hinterfragter Leitsatz, der irgendwie klug klingt, aus einer anderen Zeit. Und damals war er vielleicht auch sinnvoller als heute.
Ja, aus einer anderen Zeit, als Bücher öffentlich verbrannt wurden, denke ich. Tue mich damit auch sehr schwer, aber zB steht bei meinen Eltern der komplette Brockhaus in 24 Bänden. Wer will den bitte noch?
Genau das. Und als man vielleicht auch nicht diese Schwemme von zum Teil auch sehr schlechten Büchern hatte. Gefühlt schreibt heute jeder, der eine Meinung zu etwas hat, ein Buch. Oh und die Kinderbücher erst! Das wurde mir gewahr, als ich selbst Vater wurde.
Aber Kind, der war doch so teuer…
Das ist ja oft der Grund, den man im Hinterkopf hat. Bei Muddi stand ich auch erst ratlos davor. Da war dann der Entrümpler die beste Entscheidung
Ja klar, ist hier genauso und teilweise auch in meinem Kopf.
Ich habe als Kind meinen dreibändigen Brockhaus von meiner Oma zu Weihnachten geschenkt bekommen und ziemlich viel davon gelesen. Das waren schon tolle Bücher. Aber... Außer ideellem Wert haben sie schon lange keinen mehr. Hab sie schon vor Ewigkeiten entsorgt.
Das Lexikon habe ich mir damals regelrecht vom Mund abgespart, das war 1999, die Vorjahresausgabe kostete 149,- DM. Das war viel Geld für mich damals, deshalb hab ich es lange nicht über mich gebracht, das wegzuschmeißen...
So eins habe ich auch noch. Die einzelnen Bände verteilt über ein paar Jahre gekauft und geschenkt bekommen. Ist nur ein guter halber Meter und kein Brockhaus. Zum Glück. aber eigentlich schlimm genug.
In den 25 Jahren hat sich zu viel getan, das ist halt völlig veraltet. Und ich schlag da auch nix nach...
Ich schlage auch noch darin nach. Bin zwar eher der Meinung, dass das meiste noch stimmt, aber es ändert nichts am Ergebnis. Der Kram nimmt nur Platz weg.
Ich halt seit Jahren nicht. Definitiv nie, seit wir hier wohnen, und das tun wir seit 2009.
Ich schmeiß ja wirklich ungern weg, aber so langsam muss hier mal mehr Ordnung rein. Ich hab ne Kollegin, die war mal lange krankgeschrieben (Darmbeinbruch) und hat innden 15 Wochen auf ihren KRAM gestarrt und beschlossen, das muss alles weg. Die ist bissi sehr extrem, aber im Grunde hat sie >>
Ich kann das nachvollziehen. Ich habe auch viel Kram, den ich mal brauchen könnte. Manches liegt Jahre in Kisten und Schränken. Da muss was passieren.
>> recht mit ihrer Taktik. Niemand braucht 80 Blumenvasen.... aber unsere Gespräche sind immer spaßig. Sie: "Ich hab nur einen Stift zuhause", ich: "Ich hab bestimmt 500" 😂☝🏼
😂👍 Und Geschirr haben wir. Reicht für ein kleines Catering....
Ich hab das gute Villeroy und Boch von meinen Großeltern geerbt und fand es damals schon superhässlich. Hab jetzt einen Teil verscherbelt und den Rest an die Straße gestellt, ich nutz es ja doch nicht.
Geschirr leihe ich für solche Anlässe nebenan aus, ebenso Tische. Und wahrscheinlich noch nen Kühlschrank, hier haben ja alle alles in Unmengen...
Das haben wir auch schon oft gemacht und ich frage mich: Wieso eigentlich?
Hier ist viel Dorfgemeinschaft und Familie. Der Hof nebenan ist von Siebzehnhundertirgendwas und seitdem im Familienbesitz. Wenn Heu machen ist, kommen 30 Leute zusammen für Essen und Trinken. Die haben dafür alles, was man brauchen könnte
Niemand. Man braucht das nicht. Aus dekorativen Gründen kann man es stehen lassen, aber es ist halt leider Altpapier.
Das ist eine historische Quelle!
Definitiv! Selbst mein Vater, der früher regelmäßig irgendwas nachgeschaut hat, zückt jetzt nur noch das Handy 🤷🏼♀️
Erst neulich 5 Wörterbücher entsorgt. Seufz. Zumal sich die Sprache auch so wandelt, dass man mit einem zu alten Wörterbuch manchmal die falsche Nuance trifft oder neue Begriffe ignoriert.