Das sind aber dann doch sehr wenige. Die überwiegende Mehrheit ist nicht bereit, in jungen Jahren für das Alter zu sparen. Ich sehe das in meiner Generation und der vorherigen oft: da sind Urlaube und/oder Konsum einfach immer wichtiger. Frauen geben monetäre Verantwortung auch heute noch gerne ab.
Frauen verdienen im Schnitt in den gleichen Jobs immer noch rund 20% weniger als Männer. Schlechteres Einkommen bedeutet schlechtere Renten für Frauen.
Das stimmt und sehe ich auch bei uns im Unternehmen. Was aber auch zur Wahrheit gehört (bei uns), dass Frauen für ihre Jobs immer noch dankbar sind und sich so auch gerne unter Wert verkaufen. Ich verdiene mehr als genug, ist aber locker ein Drittel mehr, weil ich verhandelt habe und sie: ja, ok.
Ich kenne keine einzige Frau in meinem Umfeld, die die monetäre Verantwortung abgibt. Ganz im Gegenteil, viele meiner Freundinnen/Bekannte/Kolleginnen sind Single/Alleinstehend/Alleinerziehend und müssen sich selbst um ihre Einkünfte kümmern.
Ich kenne tatsächlich einige, und die Statistik sagt ja nach wie vor, dass jede 4. Frau nach Eheschließung nicht mehr arbeitet. Von denen kehrt auch die Hälfte nie wieder auf den Arbeitsmarkt zurück. Ein Promillebereich arbeitet je wieder vollzeit. Die meisten Teilzeit oder Minijob bis zur Rente.