nichts für ungut, aber das finde ich verkürzt. letztlich ist auch das aber nur ein weiterer beleg für die these des ausgangsskeets.
nichts für ungut, aber das finde ich verkürzt. letztlich ist auch das aber nur ein weiterer beleg für die these des ausgangsskeets.
Der Grund, warum Linke nicht in Jubelarien für Habeck einstimmen werden, er ist aber auch ziemlich einfach. Ganz davon abgesehen, dass ich bezweifle, dass er sich selbst als Linker einordnen würde. Linke sehen ihn vermutlich nüchterner als Grüne.
Das kann man auch bezweifeln. Er ist linksliberal, das bestreitet ja niemand. Es muss ja auch niemand Jubelarien anstimmen. Oder in Tränen ausbrechen über seinen Abgang. Aber dieser Abgrenzungsdruck versperrt doch jede Möglichkeit zu (halbwegs) linken Mehrheiten?!
Es ist linksliberal mehr Rechte für die Polizei zu fordern und für Abschiebungen einzutreten? Dass bestreiten so einige.
Es ist die alte Sozialfaschismusthese der KPD, aber vielleicht klappts ja diesmal
noch dazu: auch das BSW bspw. stellt die wirtschaftliche systemfrage. ist es links? wohl kaum!
Das stimmt nicht. Im Wahlprogramm des BSW kommt das Wort Kapitalismus gar nicht erst vor.
ach so, na dann…
Ich könnte in den Tisch beißen.
Laut aktuellen Umfragen würden 25% offen rechtsextrem wählen, 25% nicht ganz so offen rechtsextrem, und noch mindestens weitere 35% nationalistisch-populistisch. Linke Mehrheiten? Die Komplexität der Probleme übersteigt das Potential der Akteure bei weitem. Der Politikbetrieb reagiert entsprechend
Der äußere bzw. innere Feind sei schuld an der Misere. Wenn man nur die los wird / gar nicht rein lässt / etc. wird alles wieder gut. Die Leute klammern sich gerne an simple Ausschluss-Erzählungen in komplizierten Zeiten. Die Rechte bietet sie an. Die Linke halt nicht. Regelt dann der Markt. 🤷🏽♂️
Geil Die Linke wählen
Es geht nicht um Zusammenarbeit GEGEN etwas (Sinowjew) sondern FÜR etwas. Gegen den Faschismus müssen Linke jederzeit mit allen zusammenarbeiten, wohl wissend, dass die Verbündeten von heute uns morgen unter den Bus werfen werden.
Wenn ich mich recht entsinne, waren es beim letzten Mal eher die Linken, die bei erster Gelegenheit alle wirklichen oder vermeintlichen Abweichler erschießen ließen, oder täusche ich mich da?
herr riexinger hatte ja seinerzeit immerhin zugestanden, dass man die leute nicht mehr erschießt, sondern „zu sinnvoller arbeit“ einsetzt…
"Die Linken, dass sind die, die alle erschießen lassen" in einer Diskussion, in der der Frage nachgegangen wird, warum Linke sich von den Grünen abgrenzen? q.e.d.
Ich kann nur für mich sprechen, aber ich habe mit halblinken Bündnissen kein Problem. Sie sind geeignet, schlimmeres zu verhindern. Nur: Wirklich zum Positiven ändern werden sie nichts.
das ist eine sehr apodiktische - um nicht zu sagen: aus meiner sicht falsche aussage. wie kann man ernsthaft bestreiten, dass ein linksliberales/halblinkes bündnis oder wie auch immer man es nennt, die dinge nicht zum positiven wenden kann, ohne gleich die systemfrage zu stellen?
Wenn Du die Eigentumsverhältnisse unangetastet lässt, wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis kleinere Errungenschaften zurückgedreht werden. Ohne die wirtschaftliche (!) Systemfrage wird es immer ein herumdoktern an Symptomen bleiben.
auf die frage, ob er sich als linker sieht, würde er sicherlich erstmal den kopf grübelnd zur seite legen und dann eine lange antwort geben, ohne die frage zu beantworten…