Wohnpauschale müsste sich natürlich nach dem örtlichen Mietzins orientieren. Und Verwaltung: halb so lange Fragebögen, halb so lange Bearbeitungszeit. Und weniger Sozialleistungsbetrug, weil der Hilfesuchende dann auch versteht, was man von ihm will und nicht unwissentlich falsche Angaben macht.
Über Wohnpauschalen kann man ja sehr unterschiedlicher Ansicht sein. Es hat auch Einiges für sich, Ballungsräume zu entlasten. Auf der anderen Seite finden Menschen in strukturschwachen Gegenden mit niedrigen Mieten schlechter einen neuen Job. Man müsste das mal volkswirtschaftlich modellieren
Da kann man modellieren, wie man will: auch Großstädte brauchen Reinigungskräfte, Müllabfuhr, Hausmeister und co: die werden selten so gut bezahlt, dass sie sich dort eine Wohnung leisten können. Entlastung der Ballungsräume kann/darf nicht bedeuten, dass man Armutsbetroffene von dort vertreibt.
Ist auch eine Frage der Verkehrspolitik. Es kann ja auch nicht jeder im Marais wohnen.
Nicht nur das, auch anderer Infrastruktur (Ärzte, KiTas, Schulen etc). Eine Alleinerziehende wird man auf dem Land kaum ins Gastgewerbe, als Pflegekraft oä vermitteln können,wenn die örtliche KiTa nur von 8:00 bis 16:00 betreut.
Finde ich noch nicht mal (mit derm örtlichen Mietzins). Man könnte auch ein diversifiziertes Sozialwihnungsprogramm festschreiben, sodass Gentrifizierung vermieden wird.
Wäre auch eine Möglichkeit, sehe aber nirgendwo Sozialwohnungsbau durch öffentliche Hand. Auch besteht da immer die Gefahr von Diskriminierung, weil jemand aus Viertel/Haus xy kommt.