Und während die einen glucksend „Huuuuiiiiii“ rufen und die anderen längst speiübel nur noch woanders sein wollen, zerlegt die extreme Rechte systematisch Tabu um Tabu, Norm um Norm, Institution um Institution. Diese Brummkreiselgesellschaftsbeobachtung ist wirklich ein Faszinosum.
Ein Jahrzehnt fast, mehr als ein Viertel meines Lebens drehen und drehen und drehen wir uns. Ich glaube, mir ist nicht ganz wohl…
Wie es jemand zu Amerika in Amerika schrieb: „wir kommen mit einem Kugelschreiber zu einem Messerkampf.“
Wir hätten eine Chance da rauszukommen, wenn eine gewissen politsche Richtung sich dazu durchringen könnte den Rechten mal irgenwas an Führung entgegenzuwerfen, statt ständig den eigenen Baunabel zu enfusseln. Heide Reichinik hält EINE Rede und holt satt Punkte für die Linke. Da mal weitermachen?
Ach wo, sich selbst leidtun und das Leid der Vergangenheit und den inneren Weltschmerz lautstark beweinen muss reichen. Der Erfolg liegt auf der Strasse, aber ich kann die Bundestagsreden für die Politiker nicht halten. Dann funktioniert es auch mit der Aufmerksamkeit. Der Aufstieg der Rechten ist
nicht die Schuld der Linken, so ein Käse. Aber wenn die Rechten der Demokratie die Krieg erklären, dann gilt es Truppen dagegen zu sammeln, alles was geht. DAS kann eine gewisse politsche Richtung leider nicht besonders gut.
Vielleicht sollte mehr Information darüber in das öffentliche Bewusstsein transportiert werden, wie Austeritätspolitik, zunehmende sozio-ökonomische Ungleichheit und die Entwicklung autoritärer Strukturen (Faschismus) zusammenhängen?
Ja gut, aber wer betätigt denn den Brummkreisel? Niemand zwingt die ZEIT (in diesem konkreten Fall), sich immer wieder als Steigbügelhalter zu betätigen. Die extreme Rechte profitiert - nicht nur in D - von vermeintlich Liberalen, die ihr kräftig in den Sattel helfen
es ist 'faszinierend'