Der journalistische Ansatz, das Einwandern unterschiedlichster Menschen mit unterschiedlichsten Geschichten, Erfahrungen und Lebenswegen anhand der Frage „Haben wir das geschafft?“ zu beantworten, ist so unkreativ, dass es nervt. Ich kann einfach keinen Text lesen, bei dem es um diese Frage geht.
Dito, das ist so unterkomplex.
Eine suggestiv Frage 😳
🥱 🤮🤮🤮🤮🚗
Eine Geschlossene Frage - also die mit JA oder NEIN beantwortet werden kann - ist im Journalismus, wie auch in den Geisteswissenschaften, ein Armutszeugnis.
Es ist so langweilig und wird der Komplexität der Sache nicht gerecht. Frau Merkel meinte wohl auch nicht die kommenden 10 Jahre, sie hat eine mit-menschliche Entscheidung in dieser Situation getroffen und auf die beziehe ich auch diesen Satz.
geht mir auch so. was würdest du lieber fragen bzw beantworten wollen?
Warum Leute wieder zurück ziehen fand ich interessant: www.tagesschau.de/wirtschaft/w...
Danke für den Link!
Der Satz geht auch an der Sache vorbei, wenn er auf das Zitat Merkels anspielt. #Merkel hatte mit „Wir schaffen das!“ explizit weder eine Prognose noch ein Versprechen abgegeben, sondern diesen Satz als „Motiv“ verstanden, mit dem an „diese Dinge“, also Pflichten Deutschlands, die den
Bestimmungen des GEAS geschuldet waren und die Merkel vorher genannt hatte, heranzugehen sei. Zu „diesen Dingen“ zählte Merkel übrigens auch Rückführungen. Ich verstehe einfach nicht, warum anscheinend so wenige Journalist:innen – damals wie heute – die Pressekonferenz in Gänze Sinn erfassend zur
Kenntnis genommen haben. Hier Merkel zum Beispiel zur Dublin-III-Verordnung, die ihrer Meinung nach (und inzwischen nach der überwiegendend Meinung unter den Fachleuten) verfahrenslose Zurückweisungen von Antragstellern an Kontrollstellen in Deutschland untersagt (auf Nachfrage zu Dublin-III):
