Kurz: Wer die #Eigenmietwert -Besteuerung abschaffen will (wie ich), schreibt #JA bei der Frage: «Wollen Sie den Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2024 über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften annehmen?»
Kurz: Wer die #Eigenmietwert -Besteuerung abschaffen will (wie ich), schreibt #JA bei der Frage: «Wollen Sie den Bundesbeschluss vom 20. Dezember 2024 über die kantonalen Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften annehmen?»
Danke!
Und wieso sollen wir das? Damit die breite Bevölkerung die Steuerausfälle mal wieder ausgleichen darf? Man darf den Eigenmietwert gerne abschaffen, wenn man die Ausfälle kompensiert.
Es schreibt Dir niemand vor, was Du sollst. Du darfst selbstverständlich Nein stimmen🤷🏻♂️ Steuern auf fiktivem Einkommen, das man nicht hat, ist ein Witz. Aber jedem das Seine. Es gäbe noch genug Einsparungsmöglichkeiten oder Zusatzsteuern (Besteuerung von Finanztransaktionen, Digitalsteuer etc.).
sehr zweiseitige medaille.bin haus-mitbesitzer.naturallöhne sind kein fiktives einkommen,auch nicht,wenn ich mir meinen wohnraum selbst geschaffen&finanziert habe.von mikrosteuer-idee bin ich hellbegeistert und es wundert mich nicht,dass die medial in der versenkung verschwand.
Mit Mikrosteuer wäre ich einverstanden.
bsky.app/profile/dber...
Nein, es ist ein Bestandteil einer Steuergerechtigkeit. Man könnte die Steuergerechtigkeit auch durch höhere Vermögenssteuern erreichen. Die Steuer ersatzlos zu streichen verringert jedoch die Steuergerechtigkeit.
Achso, es ist gerecht, etwas zu versteuern, was an Einkommen gar nicht anfällt - okaaay…
Wenn Naturaleinkommen nicht mehr besteuert werden soll, werden nächstens alle CEOs mit Goldbarren bezahlt.
bsky.app/profile/mari... Wären die Schuldzinsen so hoch wie in den 90ern, wären die Eigenheimbesitzer froh um d. geltende Regelung. Damals waren die Hypozinsen bis 7% u. der Eigenmietwert minus Schuldzinsen für jüngere, neue Hausbesitzer sogar von Vorteil. Btw. Mieten f. Mieter wurden kaum weniger.
Du zahlst die Miete einfach an dich. Du zahlst auch auf Firmenleistungen, die dir dein Arbeitgeber schenkt, Einkommenssteuer. Und der Eigenmietwert ist gar geringer, als eine Marktmiete, da sie meist vom Steuerwert und nicht vom Marktwert berechnet wird.
Und wie gesagt: Man kann gerne den Eigenmietwert abschaffen, wenn man anders die Steuergerechtigkeit wieder herstellt.
"Steuergerechtigkeit"… wenn ich das nur schon höre… Fiktives Einkommen, was man gar nicht hat, versteuern. Aber okay, lassen wir’s gut sein. Jeder stimmt ab was er will.
Wenn du als Immobilienbesitzer, der die Immobilie selbst bewohnt, steuerlich gegenüber Mieter begünstigt wirst, und ein Eigenmietwert halbwegs eine Steuergerechtigkeit schafft, ist dies doch gut. Und wenn man den abschaffen will, dann sollte man mindestens darauf achten, dass es gerecht bleibt.
Warum vergleicht man Äpfel mit Birnen, Haus-/Wohneigentümer mit Mietern? Gegenüber diesen haben erstere jahrelang gespart, auf vieles, vor allem Ferien/Reisen, verzichtet. Haben für den Unterhalt gesorgt/geschuftet, Anschaffungen/Renovationen getätigt. Aber eben: Neidkultur in der🇨🇭, kennt man ja.
Jein. Es ist erwiesen, dass man mit normaler Arbeit (KMU, Pflege, Familie) plus Miete gar nicht so viel sparen kann, dass man sich in ein paar Jahren Eigentum kaufen kann. Geht meist nur mit Erbvorbezug von reicheren Eltern … das hat mit Neid nicht viel zu tun.
Wenn ich mich entscheide, Mieterin zu sein und mein Kapital in Anlagen investiere bezahle ich Steuern auf den Ertrag. Wenn ich morgen jedoch in eigens bewohnte Immobilie investiere, soll ich, nur weil ich Eigenheimbesitzerin bin, keine Steuern auf den Ertrag (Eigenmietwert-Schuldzinsen) bezahlen?
«Steuergerechtigkeit» bedeutet doch im Wesentlichen, dass man die Zwangsabgaben dort holt, wo sie am einfachsten zu holen sind – zum Beispiel bei den Eigentümer:innen von selbst bewohnten Eigentum.
90% der Hausbesitzer haben nicht gespart, sie haben in den meisten Kantonen steuerfrei geerbt. immer dieses Tellerwasch-Märchen, dass jeder, der sich auch wirklich anstrengt, sich ein Eigenheim leisten kann. Und ja, es ist gerecht, wenn Mietende und Hausbesitzende gleichermassen besteuert werden.
Und dass man den Passus mal wieder in einem Verfassungsartikel verschachtelt, zeigt mal wieder, dass man die Auseinandersetzung gar nicht will.
Ich bin auch für eine Abschaffung. Schulden zu belohnen find ich doof. Die einzigen die davon profitieren sind die Kreditgeber: gute Rendite, wenig Risiko. Die Steuerausfälle über eine Vermögenssteuer (und/oder) Erbschaftssteuer zu kompensieren finde ich besser. Sparen ist mäh;)
www.tagblatt.ch/ostschweiz/r... Paul Rechsteiner schrieb dazu ein paar (imho) treffende Worte.
Genau so ist es. Ich war lange Hauseigentümerin. Nach der Scheidung gezwungen, zur Mieterin zu werden und kenne beide Seiten gut. Von 4 Geschwistern, lebt jener mit Wohneigentum heute viel besser. Und hat mit dem Hausverkauf nach Jahren quasi fürs Alter die bequemere Eigentumswohnung finanziert.
Vo dere sagehafte Priisentwicklig profitiert nume, wer sis Eigetum verchauft. Und natürli s'Stüüramt. 😉 S'Problem won ich scho öfters aatroffe ha: Öper möcht es Objekt amene andere Ort oder öpis Chliners chaufe, für das Geld findet er aber nüt.
Das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Eigenmietwertbesteuerung ist Naturaleinkommen von selbst bewohntem Vermögen und soll wie jedes andere (Vermögens)Einkommen besteuert werden.
Naturaleinkommen… Dann muss ich wohl die Äpfel, Birnen und Zwetschgen meiner Bäume auch als Einkommen versteuern?! Nicht jedes Vermögen wirft Einkommen ab (Kontozinsen, Negativzinsen). Aber okay, will hier keine Diskussion mehr lostreten, ging mir nur um die irre Abstimmungsformulierung.
Wenn du Bauer wärst, müsstest du die vom eigenen Betrieb verzehrten Produkte als Einkommen versteuern und bei deinen Angestellten als Lohnbestandteil deklarieren und Sozialabgaben entrichten. Als Beizer müsstest du sogar noch MwSt darauf zahlen.
🙈
Mit dem Eigenmietwert würden auch die Abzüge entfallen. In den Medien wird zu Unrecht der Eindruck erweckt, quasi alle Wohneigentümer:innen müssten kaum noch Fremdkapital finanzieren und der Unterhalt erledige sich quasi nebenbei zum Nulltarif.
👍🏼
Dies gilt a) nur auf Bundesebene und behebt b) nicht die verschlechterte Steuergerechtigkeit. Zudem hat dies auch negative Punkte, da es dazu führen kann, dass energetische Sanierungen nicht mehr gemacht werden. Man hätte da eben einen anderen Ausgleich gebraucht, als die Abzüge.