Viele der Studis haben bis zum Ende ihres Studiums dann doch zwei oder drei Sprachen gemacht. Ich würde sagen es ist ein Erfolg. Aber da ist die Hürde natürlich noch geringer. Ich habe nach einem BA in einem ganz anderen Fach, parallel zu meinem MA in dem Fach, den MA Christentum
und Kultur angefangen und bin "in der Theologie hängen geblieben". Hätte mir jemand bevor ich mich für diesen theologischen Master eingeschrieben habe gesagt, dass ich noch Graecum und Hebraicum mache ich glaube ich hätte mich nicht eingeschrieben, weil ich mir nicht vorstellen konnte so viel
Lebenszeit Mitte 20 noch Sprachenlernen zu verbringen. Dabei hätte mich hauptsächlich die dadurch längere Studiendauer abgeschreckt. Ob das jetzt mit ein bisschen weniger Griechisch in dem BA in Marburg besser macht, finde ich schwer einzuschätzen vlt. für die, die schon ein Latinum mitbringen.
Aber eine Sorge hätte ich nicht, dass NT in Marburg dadurch sehr leidet, weil wer die Leidenschaft fürs NT entdeckt macht auch mehr als gefordert. Das sieht man bei dem Studiengang in Heidelberg deutlich.