Soweit ich richtig informiert bin, liegt das niedrigste Gehalt bei 2770 brutto. Ohne Angst vor Kündigung, ohne Abzug von Sozialabgaben, aber ebenfalls ggf Anspruch auf Wohngeld. Auch nicht viel, aber die nicht abgezogenen Sozialabgaben könnten hier für Vorschüsse zurückgelegt werden.

Sind bei diesem Bruttogehalt für eine*n Single ohne Kind knapp 300 Euro monatlich

Auch Beamtinnen und Beamte haben doch die Möglichkeit, sich gesetzlich zu versichern. Die Entscheidung für eine private Krankenversicherung ist eine rein freiwillige. Den Nachteil nehmen sie meist gerne hin. Allerdings möchte ich auch „kleine Beamte“ nicht zu den von Armut Betroffenen zählen.🤔

Naja... Wenn ich die Wahl habe mich freiwillig gesetzlich versichern zu lassen und sowohl AG als auch AN Anteil zu zahlen mit einer A6 Stelle (Jahresbrutto in Niedersachsen zwischen ~34.000 und ~40.000, je nach Erfahrungsstufe) oder mich zu 50% in der PKV zu versichern, ist das jetzt kaum eine

wirklich freie Wahl. Ja, Nds. hat mittlerweile die pauschale Beihilfe eingeführt, wechseln in die gesetzliche kann ich deswegen aber nicht mehr. Und das Modell gibt es auch längst nicht überall. Und ja, das ist keine Armutsgrenze, aber Arztkosten vorstrecken ist da auch nicht immer ein Spaß ...

Nein, ich möchte das auch nicht verharmlosen, was die Verbeamteten da vorstrecken müssen. Ich weiß auch nicht, wie schnell das Geld in der Regel erstattet wird. Für mich steht fest, dass der Vorschlag des Verbandes absolut (!) daneben ist.

Ich wollte nur klarstellen, dass es eben oft keine tatsächlich freie Wahl ist, ob GKV oder PKV gewählt wurde. Und viele denken bei Beamten an die Gehälter ab A13 aufwärts, vergessen aber, dass der mittlere Dienst einiges weniger bekommt (A5/6 bis A9)

Danke für den Einwand. Vor vielen, vielen Jahre hatte ich auch kurzzeitig den Traum einer Beamtenkarriere, mich dann aber doch anders entschieden beziehungsweise ist es anders entschieden worden.😂