»entscheidend« würd ich jetzt nicht direkt sagen, aber es spielt natürlich eine Rolle. Ich will damit auch weder ein komplexeres System mit absoluter Mehrheit postulieren noch das derzeitige übermäßig verteidigen.
»entscheidend« würd ich jetzt nicht direkt sagen, aber es spielt natürlich eine Rolle. Ich will damit auch weder ein komplexeres System mit absoluter Mehrheit postulieren noch das derzeitige übermäßig verteidigen.
Entscheidend ist doch am Ende für jedes Wahlsystem dessen Legitimität, oder? Aber vielleicht ist die Thematik nicht dass Hauptproblem diesbezüglich. Wichtig scheint mir ein breiter Konsens, aber ich bin mir noch nichtmal sicher, wie breit eigentlich konkret.
Legitimität würd ich jetzt eher an der Art des Zustandekommens messen, sonst ist mir das zu unspezifisch. Konsens auf der Seite der Anwender ist noch unrealistischer als eh schon. Für die Akzeptanz spielt die Gewöhnung eine große Rolle, aber manchmal sind halt Änderungen nötig …
… oder zumindest sehr ratsam. Mit Kompromissen kommt man auch nicht weiter, wo es um eine Entscheidung zwischen verschiedenen Prinzipien geht. Vermischung kann da die schlechteste Lösung sein. Aber ohne ein Mindestmaß an Plausibilität für die Gegenseite geht es auch nicht.