In Deutschland werden ausgegebene Stimmzettel nicht gezählt. Absichtliche Falschinformationen zu technischen Aspekten der Stimmabgabe sind übrigens strafbar (bis 2 Jahre Freiheitsstrafe).
In Deutschland werden ausgegebene Stimmzettel nicht gezählt. Absichtliche Falschinformationen zu technischen Aspekten der Stimmabgabe sind übrigens strafbar (bis 2 Jahre Freiheitsstrafe).
Wow, you must be fun at parties.
Im Wahllokal wird immer ein Haken gemacht, wenn ein Stimmberechtigter zur Wahl kommt. Es soll ja niemand doppelt wählen. Danach bekommt er den Stimmzettel ausgehändigt. Zählen könnte man hinterher.
Die Daten liegen tatsächlich alle vor und werden auch gegeneinander abgeglichen, um eine Plausibilitätsprüfung der Wahl durchzuführen. Wenn weniger Stimmen abgegeben werden, als erwartet, sind Stimmzettel nicht abgegeben worden. Alle anderen werden gezählt: Gültig, ungültig, ggf. Enthaltung.
Wenn plötzlich MEHR Wahlzettel in der Urne liegen, als erwartet, kann man von einer "Unregelmäßigkeit" ausgehen.
Das wird zwar wohl öfters so gemacht (bei mir schon sehr lang nicht mehr), aber es ist falsch. Der Stimmabgabevermerk darf erst gemacht werden, nachdem der Wähler den Stimmzettel tatsächlich in die Urne eingeworfen hat. Die Wahlberechtigung wird eigentlich erst unmittelbar davor geprüft.
Das ist mir neu und ich sitze schon einige Jahrzehnte im Wahllokal. (Natürlich in Ruzzland. Grins.)
In Russland wird wirklich der Verbleib jedes Stimmzettels protokolliert und alles im Detail online veröffentlicht. Man kann die Wahlfälschungen dort allgemein ziemlich gut nachvollziehn. In Deutschland sollte es bei Bundestagswahlen so laufen: www.gesetze-im-internet.de/bwo_1985/__5...
Oh. Gut zu wissen. Danke.
Abgesehn davon werden aber auch die anfangs erhaltenen Stimmzettel nicht gezählt, und Wähler können Ersatzstimmzettel erhalten, ohne dass das protokolliert wird.
Das stimmt.