… ich im Internet nach Infos suchen und mir Bücher kaufen, anstatt dass mich mein dafür zuständige*r Ärzt*in darüber aufklärt, wenn das passende Alter ansteht? Ich stelle immer wieder fest, dass ich gar nix darüber weiß und völlig falsche Vorstellungen habe. Ist das auch wieder ein #Frauenticket ?!
Das ist Gewalt gegen Frauen. In den USA gibt es gute Gynäkolog*innen, die viel Aufklärung dazu betreiben. Habe mir deren Argumente rausgesucht und HET einfach verlangt. Eine tolle Oberärztin im UKE hatte mich dazu auch stark ermutigt. Hat geklappt.
Ich werde es morgen versuchen. Wünsch mir Glück.
Mache ich. 🍀 Kann dir maryclairewellness.com/provider/dr-... empfehlen. Sie teilt auf Insta auch viele sehr hilfreiche (zur Argumentation) Studien. (Von ihrem Ernährungsprogramm halte ich allerdings nichts.)
Danke, da schaue ich mal rein. Viele deutschsprachige Frauenärzte*innen gib es hier eh nicht in der Nähe. Wenn die morgen auch dagegen ist, suche ich mir eben eine engl./span. sprechende. Vielleicht sind die offener. Und ich werde mich einlesen.
Privat behandelnde (auch Video) gibt es einige. Die findet man via Google-Suche. Hatte letztes Jahr auch einige gefunden mit Kassensitz (unterschiedliche Bundesländer). Ich hoffe aber einfach, dass alles gut geht bei dir. 🍀
Danke. Ich wohne nicht in Deutschland. Daher ist es etwas schwieriger. Aber dann suche ich im Zweifel eben nach internationalen Ärzt*innen. Vielleicht stehen die einer HET auch weniger skeptisch gegenüber.
Ah, ja. Spanien ist da weiter und auf den Kanaren kann man (meine ich) manche Präparate auch rezeptfrei bekommen (oder es war in der Diskussion).
Ich bin auf dem Festland, aber wenn die hier wirklich etwas weiter sind, schaue ich mich als nächstes vielleicht bei spanischen Arzt*innen um. Danke für den Tipp.
Berichte gerne mal, ob du eine zufrieden stellende Lösung finden konntest. 🙏🏼
Das werde ich machen.
Wenn Gynis an ihren Glaubenssätzen festhalten bleibt dir als Patientin nix anderes übrig, als selber. Bei mir wurde Hardware entfernt, die darauf hinausläuft, dass frau früher in die #Menopause rutscht. 5 Arztpersonen keiner sagte was und auch auf mein nachfragen kam da nix.
Zum Glück Freundin, die offen über das Thema gesprochen hat und jetzt geht es mir dank #HRT einfach nur phantastisch. Kläre links und rechts auf und muss auch ehrlich sagen: jede kann wie sie will.
Das klingt toll! Schön, dass dir geholfen wurde. Ich freue mich über jeden Bericht, wo Frauen ernst genommen werden und die Therapie ihnen hilft.
Das klappt bei dir sicher auch👍🏽 Habe in meinem Umfeld diverse positive Beispiele. Mit den Dosierungen muss man halt ein bisschen austesten, aber das ist keine Hexerei, wenn man kein Kombipräparat hat.
Danke. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist.
Bei mir wurde auch einige Hardware entfernt, allerdings sind die Eierstöcke dringelassen worden. Mir wurde damals im KH gesagt, dass es dann eine HET gibt, wenn ich früher in die Menopause komme. Dass man dafür aber erstmal die passenden Ärzt*innen finden muss, hat mir keiner gesagt.
Jup, same here. Women on fire gelesen und dann mal ernsthaft darüber nachgedacht, woher ich mein Progesteron so herkriege. Hausarzt war souverän und die neue Gyn hell begeistert, dass ich schon mal angefangen habe.
Cool! Also werde ich mich jetzt auch selbst bilden und dann mal schauen, was die neue Ärztin so sagt.
Ich gehe sehr davon aus. Es gibt auch viele Gynäkologinnen, die die Mär von "da müssen wir alle durch" weitertragen und sich stumpf weigern, eine HET in Betracht zu ziehen. Ich höre in meinem Bekanntenkreis wirklich wilde Geschichten. Es bräuchte viel mehr, die sind wie @diechefin.bsky.social
🫶🏽😘
Es ist zum verzweifeln. Mein vorheriger Arzt sprach zwar davon, dass man natürlich eine HET machen könne, aber nach einem Hormontest (der 1. war seine Anregung) war mein Wert „so gut, dass können wir mit Hormonen nicht erreichen“. Also wurde nichts gemacht. Bin gespannt, wie die morgen so tickt.
Einen Hormontest hat meine gar nicht erst gemacht. Sie hat meine Symptome abgefragt, gefragt, wie oft ich noch meine Regel bekomme, und mir dann die HET verschrieben. Ich habe hier neulich auch irgendwo gelesen, warum dieser Hormontest nicht aussagekräftig ist, vielleicht finde ich das noch wieder.
bsky.app/profile/boje...
Danke. Das kenne ich zwar nicht, aber dank der Aufklärung hier habe ich das auch schon mitbekommen.
Du hast echt ein Glück, dass du die HET bekommst. Die Symptome hat er sich angehört, da ich keine Gebärmutter mehr habe, habe ich keine Periode mehr. Dann hat er mir den Test angeboten. Inzwischen weiß ich, dass das Mist ist und sowieso nichts aussagt. Die Symptome sollten ausschlaggebend sein.
Ja, ich hab Glück. Und ist es nicht total besch*ssen, dass es dazu Glück braucht? Ich drück dir fest die Daumen, dass die neue Ärztin in dieser Hinsicht was taugt!
Dankeschön. Ich bin echt gespannt.
Drücke auch die Daumen!
Dankeschön!
Hormontests in der Perimenopause sind rausgeworfenes Geld. Wer die macht, zeigt, dass er keine Ahnung hat.
Und dass er/ sie nicht wirklich an einer HET interessiert ist und das nur macht, um dann davon abraten zu können.
So hat es meine Gyn gemacht. "Sie haben noch einen Zyklus und genug Östrogen, daher gelten die Leitlinien für Sie nicht". Die Dame kennt das Wort "Peri" nicht. Wenn der Zyklus vorbei ist, bin ich bereits in der Menopause, Sherlock.
Ja eben. Auch wenn ich das erst seit kurzem weiß, Ärzt*innen dieses Fachgebietes sollten das eigentlich besser wissen.
Ja. Deswegen bin ich auch stockwütend. Wenn einer zu mir kommt, darf er auch erwarten, nach dem aktuellen Stand des Wissens beurteilt zu werden und nicht nach dem persönlichen Gutdünken von Frollein Cortex.
Eben. ls würden sich viele nicht weiterbilden (wollen) oder den aktuellen Stand der Wissenschaft anzweifeln.
Einzig die Bestimmung von FSH macht Sinn. Östrogen und Gestagen schwanken wie die Hölle. "noch im Normwert sein" heisst - explizit für Östrogene - nicht, dass es für Dein Wohlbefinden reicht. Ab dem 45. LJ wird - nach deutschen Leitlinien - nach Symptomen therapiert, nicht nach Laborwerten.
Wie überraschend waren die brennend-reissenden Ruheschmerzen in den Gelenken nach 4 Wochen Therapie besser und nach 6 Wochen weg. Nun kämpfe ich noch mit belastungsabhängigen Problemen nach Bagatellbelastung, aber da ist noch nicht alles ausgereizt.
Wow, das klingt toll! Ich werde das jetzt auch angehen, nachdem mir klar wurde, dass ich nachts immer mal wieder Hitzewallungen habe.
Habe das Buch angelesen. Es ist definitiv erträglicher und sachlicher zu lesen als "Woman on fire". Ein Buchtipp von @diechefin.bsky.social.
Dankeschön. Das hat sie mir eben auch noch mal verlinkt. Ich habe es bereits auf der Liste und muss es jetzt unbedingt mal bestellen.
Kann man als Ebook kaufen.
Hah! Dann ziehe ich es mir gleich auf den Tolino. Das habe ich noch gar nicht nachgeschaut. Ich hätte also längst... 🙄
Ich hab nie die Pille genommen. Hatte nie so wirklich Pickel und bin auch nicht heterosexuell, hasse Kinder und Partnerschaften generell, mit Frauen obendrein auch, das wurde mir erst später klar. Ich schneiß sicher nicht jeden Mist ein, bloß, weil es gerade "in" ist. Mir reicht mein #MEcfs schon...
Das. Ich war bei 4 Gyns und hatte mit Hormontest 4 verschiedene Meinungen und Ansätze. 🤷🏻♀️
Na super. Und Hormontests sind wohl absolut unnötig, weil nach Symptomen behandelt wird. Das Ergebnis sagt nichts über den tatsächlichen Stand der Wechseljahre aus. Ich lasse mir jetzt keinen mehr aufschwatzen.
Sehr gute Idee. Ich hab dafür auch noch privat bezahlt. Als ich dann für das Arztgespräch bei der Gyn auch noch privat zahlen sollte, bin ich zu jemand anderen. Es ist echt zum verzweifeln.
Die Ärztin heute hatte wohl eher von mir Gegenwehr gegen Hormone erwartet und dann auch nen Hormontest angeboten, den ich mit Hinweis auf die Letzten abgelehnt habe. Sie meinte auch, den braucht es nicht wirklich. Sie behandelt schließlich Symptome und nicht Blutwerte. Ich war sehr begeistert!
Ich drücke Dir die Daumen, dass es bei Dir so gut weitergeht. 😁
Dankeschön. ☺️
Meine leicht anthroposophisch angehauchte Gyn hat mir die ohne Probleme verschrieben. Die hat mich über Risiken und Nebenwirkungen aufgeklärt und die angenehmste Variante für mich ausgesucht. Gleiches übrigens auch mit nötigen Antibiotika o. Ä. Das habe ich an ihr geliebt.
Das klingt toll und macht mir gerade etwas Mut. Auf der Webseite der Gemeinschaftspraxis steht davon zwar nichts, aber auf ihrer eigenen Webseite macht die FÄ auch einen leicht esoterisch angehauchten Eindruck. Vielleicht läuft es aber trotzdem gut mit einer HET.
Ich habe die ziemlich lange ohne irgendwelche Probleme gemacht, weil ich schon mit Anfang 40 in die Wechseljahre kam. Es gibt wirklich viele Anwendungsformen. Ich wünsche dir eine gute Beratung. Vielleicht musst du auch mal wechseln, aber lass dich nicht beirren.
Morgen ist ja quasi der Wechsel, weil er nicht mehr praktiziert. Ich hoffe, die neue Ärztin ist dem offener gegenüber eingestellt.
Ich drücke dir die Daumen! 🫂
Dankeschön! 🫂
Erst heute wieder gelesen. Gedächtnisleistung unter transdermalem Östrogen deutlich besser. Terminerinnerung unter oralem. Gibt so vieles, was wir noch nicht wissen. www.neurology.org/doi/10.1212/...
Wieviel leistungsfähiger könnten viele Frauen sein, wenn sie ordentlich behandelt würden? Das sollte doch auch die Wirtschaft und Politik interessieren. Und davon ab, auch fürs persönliche Wohlbefinden könnte da so viel erreicht werden.
Genau das! Aber die werden dann eher mal als hysterisch oder depressiv abgestempelt.
Eben. Weil man das immer so geframed hat und es ansonsten runtergespielt wird. Viele Männer haben gar kein Interesse daran, sich damit näher zu beschäftigen.
bsky.app/profile/diec...
Danke, das habe ich mir schon vorgemerkt und muss es mir mal besorgen.
Meine Frau hat echt gelitten, aber das ist jetzt Gott sei Dank vorbei....wir haben wieder Spaß.🥰
Das klingt vielversprechend 🤗
Das ist ja lieb! Es wurde mir schon ein paarmal empfohlen.
Ich leihe es dir gerne, sag einfach Bescheid 😘
Ich wusste auch viel zu wenig darüber und erfahre gerade immer mehr. Mein Gyn hatte allerdings kein Problem damit, mir eine Hormonersatztherapie zu empfehlen und zu verschreiben. Ich war zunächst die, die dachte, dass DAS ALLES ja wohl nicht "nur" hormonell bedingt sein kann bsky.app/profile/frau...
So kann es also auch mal sein. Ich nehme inzwischen auch an, dass vielleicht mehr damit zusammenhängt, als ich bisher gedacht hätte. Wird Zeit, dass ich mich mal einlese. Bin wirklich sehr froh und dankbar über den Austausch und die Aufklärung hier auf Bsky mit tollen FÄ und anderen Betroffenen.
Ich auch! Und sogar im RL kommt es plötzlich zu anderen Gesprächen mit betroffenen Frauen, wenn man einmal damit beginnt...
Das ist toll. Die ganzen Threads dazu hier und deine Erfahrungen im RL zeigen, wieviele Frauen das irgendwie betrifft und dass das ein vernachlässigtes Thema ist.
Absolut! Ich staune auch, dass meine Mutter, mit der ich immer über alles ganz offen sprechen konnte und die auch mit ihren Freundinnen sich immer ganz offen ausgetauscht hat, an diesem Punkt von vielen schlimmen Erfahrungen weiß, aber nix in puncto Abhilfe🤷♀️
Mit meiner Ma habe ich da auch nie drüber gesprochen. Müsste mal gucken, was sie zu berichten hätte.
Ja, wer weiß, was sie erlebt hat. Die Beschwerden meiner Mutter gingen einerseits in die selbe Richtung (Muskeprobleme), aber auch in Richtung Schlaflosigkeit..
Ich bin immer erstaunt, wie vielfältig die Beschwerden sein können. Einfach unglaublich.
Ja, das ist wirklich enorm! Habe früher auch immer nur von Hitzewallungen,Brustspannen, Stimmungsschwankungen und Depressionen gehört - das war's. Und angesichts der enormen Gender-Gap in der Medizin/Mediz. Wissen sollte man kaum glauben, dass Frauen die Welt schon ebenso lange bevölkern wie Männer
Kann man sich wirklich kaum vorstellen. Es wurde immer erwartet, dass Frauen das alles klaglos aushalten. Ist halt so. Und geforscht wurde nur an Männern. Ist ja auch viel einfacher. Außerdem waren Forschende auch eher Männer. Aber über diesen Stand sind wir ja schon lange hinaus.
1/2 Zusätzliche These: bei Frauen im gebärfähigen Alter hat man(n) großes Interesse daran, ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Wenn die Frauen ihren Kinderwunsch realisiert haben oder kaum noch schwanger werden können, sind sie raus aus dem Focus von männlichen Entscheidern.
2/2 ABER auch für viele Frauenärztinnen ist ein 4D-Ultraschall für die ganze Familie im lila gestrichenen Untersuchungszimmer attraktiver als HRT - die ist nicht so sexy.
Ich möchte mal höflich auf eine Sache hinweisen: die Pille hat keine Nachwirkungen, die jahrzehntelang andauern können. Das ist faktisch falsch und biochemisch überhaupt nicht möglich.
Leberadenome?
Meines Wissens nach verschwinden, Leberadenome meist nach einiger Zeit wieder spontan nach dem Absetzen, zumindest wenn sie durch hormonelle Kontrazeptiva ausgelöst wurden.
Können verschwinden, bleiben aber auch nicht so selten einfach mal da. Wachsen dann aber relativ sicher nicht mehr weiter. Haben aber diverse Fälle, in denen sie persistent sind, mir fällt spontan mind. 1 Fall mit Resektionsindikation ein.
So habe ich das nicht gemeint, sondern dass die Pille teils jahrzehntelang genommen wird. Das war vielleicht missverständlich. Die Pille nimmt frau ja nicht nur kurz, sondern oft über Jahrzehnt zur Verhütung oder steigt irgendwann auf Implanon (auch Hormone) oder Spirale (teils auch mit Hormonen) um
Mit dem Rest gebe ich dir teils recht, dass man die Pille zumindest zu meiner Zeit sehr großzügig verschrieben hat und offenbar scheinen bezüglich Wechseljahren da ja oft krasse Vorbehalte gegen Hormontherapien zu bestehen. Allerdings AUCH auf Seite der Patient*innen. Viele wollen das nämlich nicht.
Dass es diese Vorurteile auch auf Patientinnenseite gibt, weiß ich. Schreiben hier ja auch einige, dass sie zum Glück von ihren Ärzt*innen von der HET überzeugt wurden. Aber wenn aktiv nachgefragt wird, gibt es leider zu viele Ärzt*innen, die dann abraten.
Das kann gut sein. Da fehlt mir zum Glück noch die persönliche Erfahrung.
Was definitiv stimmt: es braucht mehr Aufklärung, mehr Forschung, mehr Hilfe für betroffene Frauen. Und weniger medcial gaslighting.
