Vielleicht sollten Sie Ihrem Herzen einen Stoß geben und anerkennen, was "emotional wirksam" heißt. Und daß es letztendlich bis auf die Bilanz des Mittelständlers Auswirkungen hat. Gemeint sind Loyalität und Motivation.
Vielleicht sollten Sie Ihrem Herzen einen Stoß geben und anerkennen, was "emotional wirksam" heißt. Und daß es letztendlich bis auf die Bilanz des Mittelständlers Auswirkungen hat. Gemeint sind Loyalität und Motivation.
Das ist das Problem. Wenn Emotionen Steuerpolitik ersetzen, bleibt Symbolik. Die Rechnung zahlen Menschen mit existenzieller Verantwortung. Loyalität & Motivation entstehen nicht durch Inszenierung, sondern durch Verlässlichkeit und durch Zahlen.
Wir sind wieder am Ausgangspunkt. Es geht keinesfalls um den Ersatz vernünftiger Überlegungen. Sondern um die Anerkennung, daß überdauernde Gefühle politisch ernst genommen werden müssen, weil sie sich auf die Bereitschaft, sich zu engagieren, auswirken. Das schafft ein Betrieb alleine nicht.
Wenn überdauernde Gefühle per se politische Anerkennung verdienen, dann ist auch die Brandmauer gegen Rechts obsolet. Entweder Gefühle zählen oder Vernunft und Zahlen. Beides gleichzeitig wird beliebig.
Daß eine politisch relevante Gruppe bestimmte Gefühle oder Einstellungen hat, ist ein Faktum. Der Zusammenhang mit der Brandmauer erschließt sich mir nicht.
Sie stellen sich naiv. Wenn Gefühle politisch immer relevant sind, dann gilt das auch für rechte Gefühle. Genau deshalb habe ich die Brandmauer ins Spiel gebracht.
Nein, da läuft etwas durcheinander. Ich kann Einstellungen und Gefühle wahrnehmen. Ich muß mein Handeln nicht danach ausrichten, egal, ob das klug ist oder nicht. Und die Brandmauer halten Sie für eine Abwehreinrichtung rechter Gefühle?
Sie drehen sich. Erst sollen Gefühle politisch anerkannt werden, jetzt müssen sie nicht berücksichtigt werden. Das ist Slalom. Ohne Konsequenz ist Anerkennung bloße Polemik.
Nein. Ich versuche zu vermitteln, daß es Einstellungen und Gefühle gibt, die meßbar sind. Je nach pol. Einstellung können Sie darauf eingehen oder nicht. Mit entsprechenden Konsequenzen selbstverständlich. Genau, wie man Kundenvorlieben bedienen oder ignorieren kann. Ich hoffe, nun ist es besser.
Sie sind beim Kundenservice angekommen. Marketing, Begehrlichkeiten, Vorlieben. Statistik erfasst Meinungen, nicht Gefühle. Gefühle sind volatil und widersprüchlich. Gestern Freund, heute Feind. Daraus Politik zu machen heißt Demagogie.
Ich glaube wir sollten Schluß machen. Von meiner Seite ist alles mehrfach gesagt.