Bei uns gibt es offiziell keine Aufnahme nach Noten. Wer die Bedingungen der 6. nicht packt, muss dann gehen. Gibt aber auch genug Schulplätze. 🤷♀️
Bei uns gibt es offiziell keine Aufnahme nach Noten. Wer die Bedingungen der 6. nicht packt, muss dann gehen. Gibt aber auch genug Schulplätze. 🤷♀️
Das ist der Vorteil des Berliner Systems - in der Sexta vom Sohn musste keiner gehen
Ob das ein Vorteil ist, wird sicher unterschiedlich gesehen.
Wieso? Die Schule hat durchweg Abidurchschnittsnoten in den Top 5 berlinweit, ihr Auswahlverfahren scheint also sehr treffsicher zu sein
Hier bei uns hat jeder Zugang. Es wird nur beraten, aber niemandem das Gymnasium verwehrt. Die Kinder ohne Gymnasialempfehlung aus der Klasse von K1 haben anscheinend größtenteils Eltern, die Beratung gegenüber aufgeschlossen sind und dann an Gemeinschaftsschule anmelden.
Zeugt es eher von der Qualität einer Schule, wenn sie nur die Besten der Besten nimmt und es dann zu überdurchschnittlichen Noten kommt, oder wenn eine Schule Durchschnittsschüler:innen aufnimmt und es dann zu guten Noten kommt? 🤔
Kenne keine Schule, die Durchschnittsschüler zu Topnoten führt, die Top 10 haben alle Bewerbungsverfahren, Tests oder NC oder beides
Das war nicht die Frage. Bei der Aussagekraft von Noten sollte man sowieso vorsichtig sein: link.springer.com/article/10.1...
Das stimmt - viele Berliner SuS sind auch echt ärgerlich, dass manche den Ruf ihres Abiturs so beschädigen. Bayern lachen drüber
Die Studie geht auch darauf ein, dass innerhalb eines Bundeslandes und sogar innerhalb einer Schule eine Vergleichbarkeit durch Noten nicht hergestellt wird. Es wird letztlich nur nach Herkunft/Elternhaus selektiert. Das gilt auch für die von Ihnen erwähnten „Eliteschulen“.
Na, wenn sie meinen, die leisten eigentlich alle dasselbe, aber den Kindern aus gutem Hause schmeißt man für nichts die guten Noten nach, dann glauben Sie das eben. Ich sehe da viele wirklich hart arbeiten, aber das Gegenteil anzunehmen ist natürlich bequemer
Das ist keine Annahme, sondern wissenschaftlich belegt.
Niemand unterstellt, dass diese Schüler:innen nicht super hart arbeiten. Es geht darum, dass bei diesem Sprint die Startlinien anders liegen. Rennen müssen alle, aber manche starten weit hinten, manche nur wenige Meter vorm Ziel. Das kann man anerkennen - und man könnte es fairer machen.
Es gibt auch in Berlin Gymnasien, die mehr Plätze als Bewerbungen haben. Die Voraussetzungen an den Schulen sind sehr weit gestreut - nicht nur bzgl der Schülerschaft, sondern auch bei basics wie Bausubstanz :(
Ich glaube, die meisten Eltern gehen einfach nach Nähe und Angeboten, natürlich auch nach gutem Ruf
Angebote und Ruf sind das, woran man bei möglichst vielen Schulen Verbesserungen erreichen müsste. So knapp wie die Kassen sind, hängt da viel an den finanziellen und zeitlichen Möglichkeiten der Familien die Schule zu unterstützen&an den Führungsqualitäten der Leitung (Stichwort Personalmangel)
Dazu kommen Grundschulen einzelner Bezirke, die Noten inflationär vergeben, somit Kinder im Nachbarbezirk oder im verkehrstechn gut zu erreichenden Bezirk aufgenommen werden - Kinder im Heimat Bezirk mit strenger bewertenden Grundschullehrern dann schlechtere Chancen haben.
Nur auf Noten wird geschaut, weil es von allen erprobten und momentan noch möglichen Kriterien am rechtssichersten ist.
+"wohl" einfügen
Dass einfach an der Verteilung drehen wenig hilft, sieht man an den Grundschulen. Eigentlich müsste man meiner Meinung nach kleinteiliger rangehen, und den Schulen selbst helfen, für den eigenen Bezirk attraktiv zu werden-und zwar allen und nicht punktuell immer denen, die am schlimmsten aussehen.
Dafür dürften aber weder Mittel noch Personal ausreichen.