Ich war auf einer Veranstaltung, wo eine Dame aufstand, sich mit Klarnamen vorstellte, sagte, dass sie in der Entwicklung bei Volkswagen arbeite und sich wundere, dass es niemanden interessiere, wieviele hoch intime Daten die Autos über die Fahrenden sammeln. www.zdfheute.de/wissen/daten...
Da wir alle relevanten Daten schon an den Hersteller unseres Smartphones abgegeben haben... Mehr kann Volkswagen auch nicht wissen.
Wenn Auto, dann zurück zum Oldtimer..
Elektrisch gern oder Wasserdampf. www.emilfrey.de/elektromobil...
Hier gibt es schöne Elektro-Umbauten. www.youtube.com/@ElectricCla...
Dazu gibt es von einer CCC Konferenz (glaube ich) eine schöne Präsentation.
Die Welt ist nur noch lost.
Dank DSGVO sollten die Hersteller doch ein Verfahren etabliert haben, über das sich Personen von öffentlichem Interesse ihre Daten übergeben und durch ein vertrauenswertes Data-Science Team auswerten lassen kann. Ähnlich wie damals mit Mobilfunnkdaten von Malte Spitz in der Zeit.
Natürlich muss man keine Person von öffentlichem Interesse sein, um die Daten anzufragen. Aber dann schmerzen die Veröffentlichungen die Hersteller deutlich mehr, als die von einem Nobody.
#Schilda total: ... und dann sind sie noch nicht mal in der Lage diese illegal gesammelten intimen Daten zu schützen... Bekannt seit dem 38c3: media.ccc.de/v/38c3-wir-w...
Die Frage ist wie die Daten zustande kommen, weil ich mich gerade über Dinge wie Religion und sexuelle Aktivitäten gewundert habe. Das kann ein Auto nicht erfassen, weil man es sonst mitteilen müsste. Das macht keiner. Aber die Menschen sind im Web unterwegs und nutzen Apps,
Kann es erfassen u. macht es. Moderne Fahrzeuge haben einen Sprachassistenten, d. Funktionen im Fahrzeug auf Sprachbefehl hin ausführt u. zwangsläufig mithört. Er hört also alles, v. der Suchanfrage f. das Navi „Suche mir Adressen v. Bordellen in d. Umgebung“ bis zu den Unterhaltungen im Fahrteug.🤷🏽
Erstens ist Sprachsteuerung nicht generell Serie, zweitens kann sie in vielen Modellen nur wenig, drittens muss man sie nicht aktivieren (oder müsste das tun, um sie zu nutzen), viertens wissen die wenigsten Autos, wer aus der Familie am Steuer sitzt oder mitfährt. Handys sind da viel „nützlicher“.
Ja dann. Was machen wir uns eigentlich einen Kopf, alles nicht so tragisch.
Wer sich einen Kopf macht, differenziert. Objektiv sollte man sich zuerst mal Gedanken über reale Settings seines Smartphones machen, bevor man sich über Mutmaßungen zu Autos echauffiert, die so schön das Feindbild bestätigen. Und dann schauen, welcher Hersteller sich was zu welchem Zweck erlaubt.
Spoiler: Man kann auch mehrere Themen gleichzeitig im Fokus haben.😉 Ich bin berufsbedingt ein großer Freund davon, dass sich z. B. auch KFZ-Hersteller an gesetzliche (datenschutzrechtliche) Vorgaben halten, aber nicht v. Vorgaben Dritter was u. in welcher Reihenfolge ich zu betrachten habe.
Man behandelt da das Netz und jede Technologie dazu noch immer als Neuland. Nicht unbedingt aus Unwissenheit, sondern auch, weil man dadurch Regeln umgehen kann, die in der Zeit davor stabil standen. Man merkt das auch an dark patterns deutscher Unternehmen für Verträge.
Die Fahrzeugelektronik besteht aus mehr Elementen als nur der Boardelektronik die man sehen kann, oder der Steuerung die man vermutet, weil das Fahrzeug "Dinge macht". Nach dem Breitscheidplatz hat man ein Fahrzeug anhand einer Industrie-SIM von BMW gefunden.
Industrie-SIM heißt: eSIM, die vom Hersteller ohne für den Kunden transparente Telefonnummer für ein ins Auto integriertes Mobilfunkmodul genutzt wird – hier also Connected Drive, nicht wahr? Was unterschreiben denn die Käufer oder Leasingnehmer?
Ich weiß es nicht. Dazu gab es mal einen Artikel in englischer Sprache, aber das drehte sich angeblich nur um Wartung und vielleicht noch Diebstahlschutz. Andererseits glaube ich nicht, dass auch nur ein Kunde das wusste.
Das gute ist, dass Android gut dokumentiert ist und die Tools viele Daten liefern. Das schlechte ist, dass Hersteller wie z.B. Samsung auf Smartphones alles zunageln. Andererseits gibt es dafür zwei Stellen. "Für Bastler"
die zwar anders aussehen aber das gleiche machen. Das bedeutet, die haben damit erklärt, dass sie Daten zusammenführen. Sammeln ist das eine, aber Daten dann noch anzureichern und auszuwerten wie bei Palantir...
Wenn du jede Woche dreimal auf dem Parkplatz einschlägiger Adressen stehst, wird eine KI daraus sicher entsprechende Schlüsse ziehen - auch wenn du vielleicht nur Hausmeister bist. 😎 Google Maps hat jedenfalls sehr schnell heraus gefunden wo ich wohne, arbeite und schwimmen gehe.
Man hat das was möglich wäre mal durchgespielt. Bei Versicherungen wäre es interessant, ob jemand gleich nach Hause fährt oder feiern und dann das Auto am nächsten Tag holen. Findet das jeden Freitag statt, kann das mehr kosten. Alternativ auch "böse" Sportarten.
Ich habe schon mal darüber kolumniert: www.ferchau.com/de/de/blog/2...
Was ich mit angereicherten Informationen meinte war ob jemand Zugriff auf die Daten der Märkte ermöglicht. Dann steht da womöglich der Kauf von Nikotin-Produkten oder Gemüse auch teurer. Diese Art Daten haben vor allem Lebensversicherer und Krankenversicherer schon angefragt.
"Aber wir sind doch die Guten."
Was die Damen und Herren bei VW scheinbar immer noch nicht begriffen haben ist, dass jeder Fahrer mindestens 1 Handy für das sammeln von intimen Daten mit sich trägt. Auch im Auto!
An die Daten kommen Autokonzerne ja nicht ran. Aber dafür arbeiten sie gern mit Google, einem gemeinwohlorientierten Konzern, der in den USA grad Trump unterstützt. www.volkswagen.de/de/konnektiv...
Ja. Das Handy kann ich aber abschalten und bin immer noch mobil. Die Datenspur der Autos kann ich nur "abschalten" wenn ich mit d Rad oder ÖPNV fahre. Und: Je mehr Instanzen (Handy, Auto, ...) meine Daten sammeln, desto bessere Profile lassen sich bilden, wenn sie verlinkt ausgewertet werden können.
Also, ich gestehe dir zu, dass du das Gefühl hast, das Handy ist aus. Aber sammelt es keine Daten? Mehr ärgert mich, dass die Herren Autobauer nichts aus diesen Daten lernen. Um flüssig voran zu kommen muss ich auf Datenkraken wie Google zugreifen,
da der Volkswagenkonzern nicht fähig ist Systemupdates über ein Facelift hinaus gewährleisten zu können, was heute jeder Arduino kann.
@steffmontagne.bsky.social will nur kurz antworten, soweit ich Dich verstanden habe: "Handy aus" meint komlett aus - oder nicht mitnehmen. Ja: Handy ist eine Mega-Wanze. Aber ich muss es nicht "an" oder dabei haben, wenn ich nicht will. Früher war ein Auto ein Auto. Heute ein Fahrdatensammler.
Ok ich verstehe. Da für mich das Auto eher Luxus ist und nur selten im Gebrauch ist sehe ich die Datensammlerei nicht so kritisch. Ich wünschte mir da eine stärkere Vernetzung z.b welche Transportmittel bringen mich am besten von a nach b, muss mein Auto immer rumstehen
oder könnten es auch andere während meines Nichtgebrauchs nutzen? All diese Fragen können deutsche Autokonzerne nicht beantworten. Und da ist mir egal wie viele Daten gesammelt werden, so lange es die Mobilität in Europa schlanker macht und vor allem flüssiger.
Ja! Und überhaupt: Wir schreiben hier bei @katjadiehl.bsky.social! Unsere Mobilitätsstrukturen sind bemerkenswert unvernetzt. Mobilität mit Auto bedeutet allllermeistens: Ich und mein Auto. Car-Sharing, Fahrradmitnahme, schon Fahrgemeinschaften, ... das gibt es alles. Aber: Neuland. In den Köpfen!
Leider! Und es geht ja weiter, mit „was kann Elektromobilität“ ? Warum kann ich meinen selbst produzierten Strom nicht an einem anderen Ort laden? Wir wollen alles smarter machen, Regeln vorab jedoch alles zu Tode. Nicht, dass es in 🇩🇪 keine innovativen Idee gäbe. Sie werden nur von der Bürokratie,
und auch das muss man ganz klar sagen, von der Autoindustrie erschlagen. Wenn wir schon nicht in der Lage sind Datenschutz zu gewährleisten sollte man die Daten wenigsten innovativ nutzen und nicht nur weiterverkaufen.
Elektro-PKW heute noch oft ohne bidirektionales Laden. Vor 2,5 Jahren habe ich mich für einen Sion von Sono Motors interessiert. Tolles Projekt. Grandiose Geschichte. Aber: Die Bundesregierung hatte für so Zeug natürlich keine Starthilfen. StartUp? Neuland. Auf der Zielgeraden verdurstet. Seufz!
Ich hasse Datenspuren. Mein Leben ist 08/15. Sehr unwahrscheinlich, irgendjemand wollte meine Daten nutzen, um damit irgendetwas gegen mich persönlich (!) zu tricksen. Aber große Datenbestände (Handy, ePA) haben enormen Wert für Kriminelle. Möglichst vermeiden. Krypto, Datenschutz & -vermeidung!
@katjadiehl.bsky.social Danke! Dieses Desinteresse an den eigenen Daten verstehe ich auch überhaupt nicht. Die Daten gehen in irgendeine Cloud. Auf Datenschutz und Zugriffsrechte haben weder PKW-Besitzer:innen noch Fahrer:innen Einfluss. www.rnd.de/wirtschaft/a... www.adac.de/rund-ums-fah...
Was wir hätten haben können: Geofencing, Drosselung für Anfänger*innen. Was wir bekommen haben: Unnötig Datenmüll, Speicherung von sensiblen Daten auf """"sicheren"""" Servern, Hardware Abos.