Wer sein Hobby zum Beruf macht, hat ein Hobby weniger. Bemitleide all jene, die jetzt für einen "Test" in Mindestzeit durch ein melancholisches, hammerhartes Indie-Kunstwerk rattern müssen, um sicherzugehen, dass auch nach Stunde 40 kein Konsument einen Cent seiner 19,50 € verschwendet hat
Vielleicht wieder mal eine gute Gelegenheit, daran zu erinnern, dass die allermeisten Rezensenten nach Text(länge), nicht nach (Spiel-)Zeit bezahlt werden
"bezahlt".
Mir hat sowas (nebenberuflich Produkttests zu Spielen schreiben) schon auch Spaß gemacht, aber wenn man merkt, dass schon bei Ankündigung eines neuen Titels oder DLCs schon Stresssymptome einsetzen, ist es Zeit, aufzuhören (hatte ich Anfang des Jahres, und dabei hab ich ja nur wenige geschrieben).
Seitdem nur noch Texte für mich oder selten mal Game Studies. Ist entspannter. Auch wenn ich damals definitiv mehr Geld hatte.
Gibt es das überhaupt, Spiele, die nach 8 Stunden plötzlich wesentlich mieser oder ganz anders werden? Von mir aus würde ein intensiveres Anspielen ja reichen, mehr mach ich selber ohnehin seltenst.
Bei mir ist es inzwischen eher anders herum. Ich lese, dass Cronos nicht 12-14 h geht, sondern 25 plus und frage mich, ob ich mir so lange dieses Gameplay und die immergleiche Matschepampe anschauen will.