Nachgedanke zu diesem Artikel: Launch-Day-"Tests" können gern sterben, nur fraglich, ob tatsächliche Kritik im Gegensatz zur Instant-Kaufberatung eine (bezahlende) Plattform geboten bekommt. Sprechen über Videospiele steckt in einem Zwischenraum fest. noescapevg.com/games-critic...
Was ich zu Silksong gerne läse: - Eine umfassende, gern selbst literarische Nacherzählung der poetischen Lore dieser Welt - Eine spielmechanisch-historische Einordnung der Upgrades mit Vergleich zu zB HK1, aber auch Metroid selbst - Gedanken zum Grad der gelungenen Feminisierung der Hauptfigur
Kurze Frage dazu: wo wäre da bei dir der "Zwischenraum"? Ich dachte erst an Journalismus vs. Akademia, dein erstes Beispiel würde ich aber eher unter Fandom / Fanfiction packen.
Nein, eher zwischen einem prekären, industrienahen Produkt/Servicejournalismus, einem kritischen, großteils unbezahlten kulturkritischen Underground und einer akademischen Publikation, die aber leider oft sehr hermetisch bleibt. Ich meine hier Text, in Video/Podcast gibt es eine breitere Präsenz
Hmmm. Ic. Habe mal über Sportjournalismus das Bonmot gelesen, dass viele nur Fans sind, die es hinter die Absperrung geschafft haben. Da sah ich immer eine Parallele zum "induestrienahen" Games-Journalismus. Danke für die Klarifikation jedenfalls. 🙂
"Launch-Day-Tests sterben lassen" war auch so ähnlich mein Kommentar unter dem Post vom Artikel. Reaktion gab es keine darauf. Man könnte bei Launch-Day-Tests auch die Frage stellen, was das noch mit "Criticism" zu tun hat. Die unabhängigen Kritiker sitzen wo anders.