AuĂźerdem braucht es statt Einspeisenetztarife Anreize zur Sektorkopplung. Turbo statt Bremse.
AuĂźerdem braucht es statt Einspeisenetztarife Anreize zur Sektorkopplung. Turbo statt Bremse.
als mensch mit PV seh ich einspeisenetztarife als sinnvoll an. stimme da nicht überein. sinnstiftender wäre es wenn man private batteriespeicher (aus EU entwicklung/fertigung) mehr fördert um größere private anlagen zu haben damit man dann die PV energie über einen weiteren zeitbereich einspeist.
bei den aktuellen heimspeicherkosten macht das halt null sinn, vor allem wenn der LFP akku um automobilbereich um <80€ eingekauft wird und im privaten bereich >400€ im VK kostet.
Sind absolut nicht sinnvoll, die Signalwirkung ist verheerend und wird zu einem weiteren Einbrechen des PV-Ausbau führen, während gleichzeitig nur ein paar Millionen Euro auf der Einnahmenseite stehen, was völlig irrelevant ist für den Netzausbau, da reden wir von zweistelligen Milliardenbeträgen.
der einbruch ist ohnehin schon da. ich erklärs mir so: ich habe eine pv und eine wärmepumpe. netzversorger muss also anschlussleistung zur verfügung stellen für die wärmepumpe. durch die PV rufe ich die nicht nur ab sondern reduziere meinen ganzen verbrauch aus dem netz auf das ideale minimum.
soweit so gut, nur was passiert mit leuten die das nicht tun können aus div gründen? die zahlen dann höhere netzgebühren wegen mir weil ich weniger brauche während ich auch noch geld damit verdiene. ist für mich jetzt nichts das ich für die anderen als besonders prickelnd sehe.
Die zahlen jetzt deutlich weniger für Strom zu Mittag, weil die Mittagsspitze durch PV eliminiert würde und dass sie selber was geleistet haben. Und können nur einem 4 kVA Hausanschluss trotzdem 11 kW Leistung ziehen...
Eben weil der Einbruch schon da ist sollte man alles daran setzen den Ausbau wieder anzuschieben, nicht eine Maßnahme einführen die ihn noch stärker einbrechen lässt.
das ist für mich eher eine diskus. um den tropfen auf den heissen stein.zielführender wäre es, den stark geförderten asiatischen herstellern den wind aus den segeln zu nehmen und die europäischen hersteller zu schützen.da gehts um technolgie die wir haben,jobs die gebraucht werden und netzsicherheit
Also auch noch die Module verteuern und somit eine weitere Maßnahme setzen die den Ausbau einbrechen lässt? Dann können wir die Energiewende gleich aufgeben.
Jede zusätzlich Belastung der Wirtschaftlichkeit von Projekten drängt Projektbetreiber mehr zu asiatischen Anbietern. Das sehen wir jetzt auch bei der Windkraft. Einspeisenetztarife werden das verstärken.
nachdem der private mehr auf die rechnung vom installateur schaut als auf eine eher kleinere einspeise vergütung seh ich das thema nicht so dominierend. da wirken sich 800€ mehr aus als im jahr 50-100€ weniger einspeisevergütung (mehr wirds nicht sein bei privaten).
bei gewerblichen großprojekten kann mans ja steuern in dem man gewisse regularien vorschreibt um auf europ. anbieter zu gehen. gewerblichen projekten ist eine größere komplexität zu zumuten.
In diesem Punkt stimmen wir ĂĽberein. Ich glaube nicht, dass man sich von Einspeise-Netzentgelten viel Geld erwarten darf. Wenn, dann mĂĽssen Sie genutzt werden, Netzdienlichkeit zu beanreizen, um Mittags-Einspeisespitzen zu reduzieren/zu verhindern.
Man sieht ja auch nicht viel Aufregung ĂĽber andere MaĂźnahmen im Elwg, etwa die Leistungskappung bei PV. Das ist ja eine sinnvolle MaĂźnahme. Ich wĂĽrde sogar noch weiter gehen, 50% reichen auch. Module sind mittlerweile gĂĽnstiger als Spanplatten im Baumarkt, massive Ăśberbelegung ist absolut sinnvoll.
Deswegen sollte man sich an dem einen - noch überhaupt nicht finalisierten Punkt aus §120 - auch nicht aufhängen. Die Diskussion um die Ausgestaltung der SNE für Einspeiser muss es - wenn der Passus bleibt - geben, aber nicht jetzt sondern mit der E-Control nach Beschluss des Gesetzes.
Davon unabhängig muss es Diskussionen über die zukünftige Finanzierung der Netzkosten geben. Dass Einspeiser dabei eine große Rolle spielen können/sollen, bezweifle ich.
Vielleicht ist das genau der Punkt, wenn es dem Gesetzgeber wichtig ist, dass alle beteiligten berĂĽcksichtigt werden, dann ist das der systematische Knackpunkt an dem das Gesetz scheitern kann. Warum soll man die Beteiligung aller ausschlieĂźen, indem man die Verantwortung auslagert?
Weil es die in den Regelungen zum europäischen Binnenmarkt vorgesehene Aufgabe der Regulierungsbehörde ist, die Struktur und Höhe von Systemnutzungsentgelten festzulegen.
Nur das dieser Binnenmarkt solche Einspeisenetztarife eigentlich nicht kennt und wir uns da selber gegenĂĽber Importstrom schlechter stellen. Damit ist man nicht gezwungen, dieses Instrument zu aktivieren, wenn die Spielregeln so unklar sind. den Rahmen gibt trotzdem der Gesetzgeber vor.
Nochmal, die Bandbreite bei der Ausgestaltung von Einspeisenetztarifen ist so groĂź, dass man diese Aussagen nicht pauschal treffen kann. Ich empfehle diesen Report der ACER zum Thema: Er macht etwas, das in Ă–sterreich aktuell gar nicht passiert: Differenzieren. www.acer.europa.eu/sites/defaul...
Offenbar ist der Prozess dazu jetzt schon zu wenig transparent und es liegen keine Wirkungsorientierte Folgenabschätzung vor, mit denen man die Auswirkungen bewerten könnte.
Das ist aber Aufgaben der Energiepreise. Und warum bei PV einsetzen und nicht bei Verbrennungskraftwerken?
Wer sagt, dass es nur um PV geht? Wer sagt, dass es um eine pauschale Einspeisegebühr geht? Die begleitende Kommunikation zum Entwurf hätte besser sein können, aber es wird leider viel zu viel vorschnell geurteilt und interpretiert 👇 bsky.app/profile/chri...
ich fand da letztens den podcast der energieAG recht super dazu. da erfährt man auch recht schnell das es eigentlich um teilnehmer fairness gehen soll. energiepreise haben keine aufgaben. die sind ein resultat. resultat aus angebot und nachfrage. das angebot würde man steuerbar machen können.
Und da sollen dann Großunternehmen auf den höheren Netzebenen weniger zahlen, weil man die Kosten nicht umlegen will sondern lieber Einspeiser belastet?
fahr ich mit meinem e auto weiter brauche ich mehr energie. die verluste bis zur netzebene 7 in hintertupfing (mehr leitung, mehr trafos, mehr umspannwerke etc) sind bei weitem größer als die in als netzebene 3 in linz.
Nur was passiert wenn man die Nutzung von PV, Elektroautos und Wärmepumpen bestraft? Die Leute werden kein PV bauen, beim Verbrenner und bei Gas- und Ölheizungen bleiben. Ist das wirklich das Signal das wir senden wollen? Wenn man das Richtige fürs Klima tut ist man der Dumme?
PV-Strom wird auch hoch transferiert, dafür will man aber auf den höheren Ebenen nicht zahlen... So bleibt Importstrom für Großunternehmen billig...
Außerdem kommt immer öfter der Strom für das Elektroauto z.B. von der PV Anlage vom Nachbarn aus der gleichen Netzebenen und trotzdem muss man die höheren mitzahlen. Das soll gerecht sein?
Das ist genau die Marktunsicherheit, die bereits zu mehr Risiko und damit teureren Krediten in Ă–sterreich fĂĽhrt. Der Gesetzgeber muss klare Spielregeln definieren und die Thematik nicht auslagern. Und es macht Strom teurer und nicht billiger.
Was soll das fĂĽr einen Sinn machen? Mit Einspeisenetztarifen wird PV-Strom belastet, damit die allgemeinen NetzgebĂĽhren sinken. Damit rechnet sich ein Speicher nicht besser und fĂĽr nicht PV Nutzer ist das auch kein Speicheranreiz...
die rentabilität eines speichers lebt von der schere zwischen kauf und einspeisetarif - je weiter desto gut. schau ich mir jetzt die stunden tarife an für heute z.B. dann sehe ich dass am nachmittag es ein tief geben wird, aber dann zwischen 20:00-22:00 ca die preise ums 4fache steigen.
mit einem größeren heimspeicher kann man dann nicht nur sich selbst gut versorgen, sondern auch gezielt in den markt eingreifen in dem man seine energie zu gewissen stunden verkaufen kann. akku zahlt sich früher ab und die stromintensive indudstrie und gewerbe freut sich über stabile preise.
Und dann Netzgebühren für das Einspeisen zählt, weil das als PV Strom gilt....